Eigentlich hatte ich beabsichtigt, dieses Jahr nur noch höchstens fünf Tage pro Woche zu arbeiten. Man ist ja nicht mehr der Jüngste. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Nun liegt schon wieder eine Sechs-Tage-Woche hinter mir. Gestern Samstag hatte ich bei einem alten Schauspieler - ein Stammkunde - gearbeitet. Ich hatte einen Teil seiner Hecke um sein grosses Anwesen mit tollem Blick auf den Hallwilersee geschnitten. Und weil meine Agenda voll (von montags bis freitags) ist, habe ich ihm angeboten, am nächsten Samstag mit den Hecken weiter zu machen.
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Arbeitsschuhe |
Ich arbeite gerne draussen in den Gärten, das real existierende Wetter geniessend, wenn die Sonne im Frühling und Herbst scheint und im Sommer, wenn der Schatten einen Augenblick Kühle spendet. Auch ein leichter Regen ist manchmal ganz angenehm. Abends, nach einem üppigen Nachtessen mit einem oder zwei Gläsern Chianti oder St. Saphorin, haue ich mich noch ein wenig auf das Sofa, bis ich vor dem Fernseher einnicke. In dieser Einnick-Phase falle ich regelmässig in eine Art Zustand totaler Erschöpfung, ich schaffe es dann kaum mehr bis zum Bett im Schlafzimmer. Aber am Morgen um halb sechs, wenn der Wecker klingelt, bin ich wieder frisch und gestärkt. Ich staune darüber jeden Morgen wieder. Um sieben Uhr, nach einem ausgiebigen Frühstück mit mehreren Tassen Ovomaltine und Kaffee, Brot, Käse, Marmelade, Cenovis, belade ich meinen Transporter und fahre los, zum nächsten Kunden. Sie sind so dankbar, meine Kunden. Es tut richtig gut, ihre Freude zu sehen, wenn sie mit meiner Arbeit zufrieden sind. Klar überhäufen sie mich mit Wein, Schokolade, Trinkgeld und Dankesbriefen. Ich habe fast nur ältere Kunden zwischen siebzig und neunzig Jahren. Dank meiner Arbeit können sie das Altersheim einige Jahre hinauszögern. Und schon bald ist wieder Abend und ich fahre nach Hause. Abladen, Duschen, Nachtessen, Voltarensalbe, ein wenig Hubert und Staller. Tja, so sieht es aus, mein "erbärmliches" und "nutzloses" Leben... 😎
Im März noch über Corona-Warner gelacht, im April dann schon über leere Kassen geklagt...
AntwortenLöschenWird Meghan die Familie ihres Mannes bloßstellen?
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Auf Kuba entlädt sich die Wut auf den Sozialismus
AntwortenLöschento.welt.de/hOdxUZC
"Ein mit mir befreundeter Jazzmusiker (keine Auftritte seit Herbst 2020) hat jetzt seine „Novemberhilfe“ erhalten. 1400€."
AntwortenLöschenhttps://twitter.com/BoningWigald/status/1368432901637947402
Der Altautonome bricht allen Erstes eine Antibiotikabehandlung frühzeitig ab...
AntwortenLöschenhttps://klausbaum.wordpress.com/2021/03/02/wer-bin-ich/comment-page-1/#comment-42216
omg, die prese schrottet ja immer noch ...
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